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Im Rahmen der 12. Nationalen Maritimen Konferenz wurde heute die größte Landstromanlage Europas im Hafen Rostock-Warnemünde eingeweiht.

[ds_preview]An der Einweihung nahmen neben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft Norbert Brackmann, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Landeswirtschaftsminister Harry Glawe sowie Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen.

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»Im Hafen Rostock-Warnemünde heißt es heute ›Grünstrom an – Dieselmotor aus‹«, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. »Die größte Landstromanlage Europas wird heute feierlich in Betrieb genommen. Das ist ein starkes Zeichen für den Standort Deutschland und für den Klimaschutz. Mit Landstrom können Schiffe im Hafen über Grünstrom versorgt werden. Das führt zu sauberer Luft in den Häfen, weniger Lärm und insgesamt weniger Ausstoß von Treibhausgasen. Damit viele weitere See- und Binnenhäfen diesem Beispiel folgen können, hat der Bund 176 Mio. € Bundesmittel bis 2024 in die Hand genommen um klimafreundlichen Landstrom flächendeckend zu fördern.«

Die 2020 fertiggestellte und aus Bundes-, Landes- und kommunalen Mitteln finanzierte Landstromanlage im Hafen Rostock-Warnemünde kann bis zu zwei Kreuzfahrtschiffe mit Strom während der Liegezeit im Hafen versorgen. Mit einer maximalen Leistungskapazität von 2 x 16 Megawatt ist sie damit die größte Anlage Europas. Schiffe am Liegeplatz sollen so während der Liegezeit im Hafen über erneuerbare Energien versorgt werden.

Die Landstromanlage im Hafen Rostock-Warnemünde mit Gesamtkosten von ca. 19 Mio. € wird bis zu 90% mit Mitteln von Bund und Land gefördert, teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit, wobei Bund und Land jeweils die Hälfte übernehmen. Die verbleibenden 10% der Summe übernimmt die Stadt Rostock, heißt es.