Mein Schiff 1 in Stockholm
© Ports of Stockholm
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Ports of Stockholm plant die Schaffung eines neuen Kreuzfahrtkais, der die Kapazität für Kreuzfahrtschiffe verdoppeln soll.  Zur Saison 2023 soll der Liegeplatz voll betriebsbereit sein.

Nach einer Investition von 1,5 Mio. € soll der neue[ds_preview] Kai im Hafen von Frihamnen für Kreuzfahrtschiffe, aber auch für den Umschlag von Projektladung genutzt werden. Im Blick haben die Schweden dabei auch sogenannte »Turnaround-Kreuzfahrten«, die den gleichen Ausgangs- und Endpunkt haben.

»Die Kreuzfahrtindustrie ist sehr wichtig für Stockholm, und Ports of Stockholm hat einen klaren Auftrag, den Tourismus zu unterstützen. Diese Investition in einen neuen Kreuzfahrtkai verbessert unser Angebot als Reiseziel, was wichtig ist, um Stockholms Ansehen als Hafenstadt zu fördern«, sagt der für die Stockholmer Häfen zuständige Stadtplaner Joakim Larsson.

In einem normalen Jahr laufen etwa 300 Kreuzfahrtschiffe den Stockholmer Hafen an. Insgesamt haben die Kreuzfahrtschiffe und Passagiere unter Berücksichtigung von Hotelzimmern, Essen, Sightseeing-Ausflügen, Transport, Einkaufen usw. einen wirtschaftlichen Effekt von 176 Mio. € und schaffen rund 1.100 Arbeitsplätze.

Der schwedische Hafen war mit dem Anlauf der »Mein Schiff 1« am 25. Mai in die Kreuzfahrtsaison 2021 gestartet – allerdings ganz vorsichtig, denn Passagiere gingen keine von Bord. Die Reise wurde als blaue Kreuzfahrt bezeichnet, was bedeutet, dass die Passagiere während der gesamten Zeit auf dem Schiff bleiben. Die Kreuzfahrt hatte in Deutschland begonnen, um eine Rundreise in der Ostsee absolvieren und dann wieder nach Deutschland zurückkehren.