Angela Titzrath (Foto: HHLA)
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Die HHLA zahlt trotz eigener Schwierigkeiten eine Dividende von 0,45 € je A-Aktie an ihre Aktionäre aus. Diese können zwischen Barauszahlung und Aktienzuteilung wählen.

Die HHLA hatte[ds_preview] trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie zwar ein Konzern-EBIT in Höhe von 123,6 Mio. € erreicht, das allerdings deutlich hinter dem Vorjahresergebnis zurückblieb (221,2 Mio. €). Vorstandschefin Angela Titzrath zeigte sie sich zuversichtlich, dass die gesetzten Ziele trotz der herausfordernden Marktgegebenheiten erreicht werden. »Wir wollen bis zum Jahr 2040 die Produktion im gesamten HHLA-Konzern klimaneutral gestalten.«

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die HHLA mit der chinesischen Cosco über eine Minderheitsbeteiligung am Terminal Tollerort verhandelt. Davon verspricht sich die Hafengesellschaft mehr Volumen aus dem Europa-Fernost-Verkehr. Wegen anhaltender Abfertigungsprobleme hatten zuletzt Maersk und CMA CGM Schiffe nach Bremerhaven umgeleitet. Hapag-Lloyd erwägt zudem den Einstieg in den Terminalbetrieb am Jade-Weser-Port und will aber 2023 ihre neue Megamax-Neubauten Wilhelmshaven statt Hamburg anlaufen lassen.