Seaspan, Simkins
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Offenbar üppig mit Kapital und finanzkräftigen Partnern ausgestattet will die kanadische Reederei Seaspan weitere 20 Containerschiffe bestellen.

Nachdem die vom [ds_preview]Investor Atlas Corp. gedeckte Seaspan schon in den vergangenen Monaten etliche Serien von Neubauten in Asien bestellt hatte, sollen jetzt offenbar weitere 20 Containerschiffe ins Orderbuch genommen werden. Nach Angaben von ALphaliner sind nur noch letzte Details zu klären.

Demnach solle es sich dieses Mal um bis zu 20 Einheiten mit jeweils 7.000 TEU handeln, die ab 2023 abgeliefert werden sollen. Der Auftrag könnten an insgesamt drei Werften des chinesischen Staatskonzerns CSSC in Dalian, Schanghai und Guangzhou aufgeteilt werden.

Marktbeobachter gehen davon aus, dass es um zunächst konventionell betriebene Schiffe geht, die allerdings zu einem späteren Zeitpunkt auf den Betrieb mit Methanol umgerüstet werden könnten. Der Preis dürfte sich bei einer hohen Anzahl von Reefer-Anschlüssen bei etwa 75 Mio. $ liegen.

Seaspan ist heute bereits mit Abstand die weltweit größte Tramp-Reederei in der Containerschifffahrt mit aktuell mehr als 1 Mio. TEU in der fahrenden Flotte und weiteren rund 550.000 TEU im Auftragsbuch. Mit 20 weiteren Schiffen würde es auf rund 690.000 TEU anwachsen.

Nachdem zuletzt vor allem Großcontainerschiffe von 13.000 bis 25.000 TEU bestellt wurden, rückt nun offenbar die Klasse der Neo-Post-Panamax-Einheiten verstärkt in den Fokus. Sowohl Linienreedereien wie CMA CGM, X-Press Feeders oder TS-Lines, aber auch andere Trampreeder wie CMB, Asiatic Lloyd und Eastern Pacific lassen solche Schiffe bauen.