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Die skandinavische Car Carrier- und RoRo-Reederei Höegh Autoliners will für die Finanzierung ihrer »Rekord-Schiffe« neue Wege gehen.[ds_preview]

Man wolle »das Wachstum beschleunigen und die Investitionen in die grüne und digitale Transformation erhöhen«, teilte die Reederei aus dem Höegh-Konzern, die auch im Breakbulk-Markt aktiv ist, heute mit. Hintergrund des Vorstoßes sind die Pläne für neue 9.100-CEU-Frachter mit Multi-Fuel- und Ammoniak-Antrieben. Dafür wird nun auch ein Börsengang in Erwägung gezogen.

Hoegh Aurora Class 300dpi
© Höegh Autoliner

Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. ABG Sundal Collier und DNB Markets wurden beauftragt, den Prozess einer möglichen Börsennotierung zu begleiten, um die Beschleunigung der Dekarbonisierungsziele des Unternehmens zu unterstützen.

»Die kürzlich erfolgte Markteinführung des Multi-Fuel-Designs der Aurora-Klasse zeigt, wie wir unsere führende Position bei Dekarbonisierung und Ladungseffizienz ausbauen können. Diese Schiffe werden die größten und umweltfreundlichsten PCTCs sein, die je gebaut wurden, und den Weg in eine Netto-Null-Emissions-Zukunft für unsere Branche weisen«, sagte Leif O Høegh, der Vorsitzende des Unternehmens.

Höegh Autoliners hat nach eigenen Angaben seit 2008 die Kohlenstoffintensität seiner Flotte bereits um 37% reduziert und liege damit »deutlich vor dem globalen IMO-Ziel für 2030 von 40%«. Die neue Aurora-Klasse mit der DNV-Notierung »ammonia ready« soll die Bestrebungen noch einmal vorantreiben. Ab Anfang 2024 sollen die ersten Neubauten abgeliefert werden.