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Die letzte Bestellung ist noch gar nicht lange her, jetzt legt Briese Schiffahrt noch einmal nach: Bei Huanghai Shipbuilding wurden vier Containerfeeder mit 1.800 TEU bestellt.

Damit verdoppelt sich [ds_preview]die Zahl der bestellten Containerschiffe. Erst vor zwei Monaten hatte Briese vier etwas größere Einheiten mit 1.930 TEU bei CSSC in China geordert. Weitere Details wie der Kaufpreis oder die geplante Finanzierung bleiben vorerst ungenannt.

Briese Schiffahrt betreibt bereits zehn Containerschiffe. Die ältesten Schiffe in der Flotte wurden 2004-2006 abgeliefert. »Wir müssen etwas tun, um die Flotte zu erneuern«, sagte Geschäftsführer Wilke Briese gegenüber der HANSA. Momentan sei dafür ein guter Zeitpunkt. Die Bangkokmax-Neubauten werden 172 m lang und 28,40 m breit für elf Containerreihen und sind für eine Tragfähigkeit von 24.000 tdw bei einer Geschwindigkeit von 18,5 kn ausgelegt.

Die Marktaussichten seien so gut wie lange nicht mehr, auch Aufträge im Feedersegment habe es in den vergangenen Jahren nur wenige gegeben. Noch dazu seien die Neubaupreise auf einen vernünftigen Niveau, »was sich vermutlich schnell ändern wird«, so Briese. Auch die Bauplätze dürften rar werden.

Zuletzt hatte die von Wilke Briese und Frank Dreyer geführte Reederei auch in Secondhand-Tonnage investiert. So wurde zuletzt die »Hansa Neuburg« (1.740 TEU) aus der Flotte von Leonhardt & Blumberg erworben. Im vergangenen Jahr waren der Feeder »Jan« (1.708 TEU) von Shoei Kisen sowie die »Mellum« (1.802 TEU) von PIL gekauft worden.