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Die Europäische Kommission und die »Waterborne Technology Platform« wollen gemeinsam eine Partnerschaft für die Entwicklung von innovativen maritimen Technologien aufsetzen.[ds_preview]

Heute wurde eine entsprechende Absichtserklärung (Memorandum of Understand – MoU) unterzeichnet, die im Rahmen des EU-Programms »Horizon Europe« gestartet werden soll.

Die »Zero-Emission Waterborne Transport Platform« vereint eine Vielzahl an maritimen Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Europa. In der neuen Partnerschaft wolle man »die Transformation des maritimen Transports auf See und in der Binnenschifffahrt anführen und beschleunigen, um alle schädlichen Umweltemissionen durch innovative Technologien und Betrieb zu eliminieren«, heißt es in einem Statement. Ziel ist es, bis 2030 einsatzfähige Lösungen für alle wichtigen Schiffstypen und -dienste entwickeln, um bis 2050 eine emissionsfreie Schifffahrt zu erreichen.

Viel Kapital im Spiel

Die Europäische Kommission wird den Angaben zufolge bis zu 530 Mio. € investieren. Der private Sektor soll beratend zur Seite stehen, um Prioritäten von Forschungs- und Innovationsaktivitäten zu ermitteln und Ausschreibungsthemen zu definieren. Darüber hinaus sollen die »Partner« im Zeitraum 2021 bis 2030 bis zu 3,3 Mrd. € in Forschung, Innovation investieren, heißt es weiter. An Bord sind Werften, Zulieferer, Ausrüster, Reeder, Forschungs- und Clusterorganisationen, Hochschulen, Klassifikationsgesellschaften und Verbände.

»Ein einzigartiger Moment«

Der Vorsitzende der Waterborne Technology Platform, Henk Prins, sagte: »Der heutige Tag ist ein einzigartiger Moment für den maritimen Transportsektor in Europa. Die Partnerschaft wird nicht nur den Übergang zu umweltfreundlicheren Transportart im Rahmen des ›Green Deal‹ ebnen, sondern auch einen grünen Aufschwung auslösen.«