Print Friendly, PDF & Email

Obwohl von der Corona-Krise gebeutelt, hat sich die weltweit größte Kreuzfahrtreederei Carnival neue Umweltziele gesetzt. Bis 2050 sollen alle Schiffe klimaneutral fahren.

Bis zum Jahr 2030 [ds_preview]will die Carnival-Gruppe, zu der auch die führenden europäischen Marken Aida und Costa Crociere gehören, den Kohlendioxidausstoß um 40% reduzieren. Zehn Jahre später soll dann die gesamte Flotte klimaneutral unterwegs sein.

Neben den Emissionen will die von Micky Arison geführte Kreuzfahrtgruppe weitere Themen adressieren. So soll die Verwendung von Einweg-Plastikartikeln bereits bis Ende des Jahres um ein Drittel verringert werden. Bis 2030 sollen Lebensmittelabfälle pro Kopf auf die Hälfte schrumpfen. Dazu werden die Schiffe mit Abwasseraufbereitungssystemem und sukzessive auch mit Landstromanschlüssen ausgerüstet.

Teil der Strategie zur Dekarbonisierung der Flotte sind auch alternative Kraftstoffe. Das Spektrum reicht von dem heute bereits verwendeten Gas (LNG) über Bio-Kraftstoffe bis hin zu Batterie- und Brennstoffzellen-Lösungen. Derzeit fahren vier Schiffe, darunter bei Aida, mit LNG. Bis 2025 sollen es 11 sein, was fast 20% der Gesamtkapazität entspricht.