»Fugro Symphony« (©: Fugro)
Print Friendly, PDF & Email

Die auch in deutschen Gewässern gut bekannte Offshore-Reederei hat den Verkauf ihrer Tochter Seabed Geosolutions abgeschlossen.[ds_preview]

Das niederländische Unternehmen gab jetzt den offiziellen Abschluss der Transaktion bekannt. Im März hatte die Reederei – in der Vergangenheit unter anderem Kunde bei der deutschen Werft Fassmer – den Verkauf angekündigt. Als Begründung wurde unter anderem die Fokussierung auf das Kerngeschäft genannt.

Nun wechseln »bestimmte Vermögenswerte und das damit verbundene Geschäft« den Besitzer: Für umgerechnet rund 14 Mio. € übernimmt das Unternehmen PXGEO Seismic Services (PXGEO) die Seabed Geosolutions. PXGEO bekommt bestimmtes Equipment und den Auftragsbestand von Seabed. Für Fugro ist es ein wichtiger Schritt für die erhoffte finanzielle Konsolidierung. Die Reederei, die im Auftrag des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auch in deutschen Windparks aktiv ist, hat bereits eine Umschuldung hinter sich, um sich Luft zu verschaffen.

Der Barerlös der Seabed-Transaktion entspricht den Angaben zufolge »dem Buchwert des veräußerten Geschäftsbereichs und wird Restrukturierungskosten und andere Barverbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Abbau der verbleibenden Teile der Organisation von Seabed Geosolutions abdecken«, heißt es heute. Der »negative Einfluss« auf das EBIT im Zusammenhang mit der Restrukturierung und den damit verbundenen Kosten wird auf etwa 10 Mio. € geschätzt.