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»Morgan« und »Mona« ­– das sind die Namen zweier Offshore-Windprojekte, die BP gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen Energie Baden-Württemberg (EnBW) realisieren will. [ds_preview]

Die Namen der beiden Offshore-Windparks in der Irischen See haben BP und EnBW heute bekanntgegeben. Darüber hinaus haben die beiden ein eigenes Lieferantenportal für die Entwicklung der Vorhaben gestartet.

Nach ihrer Fertigstellung sollen »Morgan« und »Mona« zusammen eine potenzielle Erzeugungskapazität von 3 GW haben, was ausreicht, um das Äquivalent von etwa 3,4 Millionen britischen Haushalten mit sauberem Strom zu versorgen.

Stärkung lokaler Lieferketten

»Diese Pachtverträge werden eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung des Ziels der britischen Regierung spielen, genug Offshore-Windkraft zu produzieren, um jeden britischen Haushalt mit Strom zu versorgen und die Stromerzeugungskapazität des Landes bis 2030 auf 40 GW zu vervierfachen. Wir glauben, dass es unglaublich wichtig ist, dass die lokale Lieferkette dazu beiträgt«, sagt Richard Haydock, Projektleiter bei BP, »Deshalb haben wir heute ein spezielles Lieferantenportal ins Leben gerufen, in dem lokale Unternehmen ihre Fähigkeiten mit den Anforderungen der Projekte abgleichen können. Das Portal bietet Unternehmen jeder Größe die Möglichkeit, ihr Interesse an zukünftigen Aufträgen zu bekunden.«

Weltgrößter Offshore-Windsektor

Im Februar wurden EnBW und BP gemeinsam als bevorzugter Bieter für die beiden Pachtverträge in der UK Offshore Wind Round 4 ausgewählt, der ersten derartigen britischen Pachtrunde seit 2010.

Für BP markiert es »den Einstieg in den britischen Offshore-Windkraftsektor, der derzeit der größte der Welt ist«, heißt es in einer Mitteilung heute. Ferner sei es ein weiterer Fortschritt auf dem Weg zum raschen Aufbau eines Windenergieunternehmens von Weltrang durch BP.

»Morgan« und »Mona« wurden früher als Pachtgebiete 1 und 2 bzw. »Yellow North« und »Yellow South« bezeichnet. Sie sind ca. 300 km² bzw. 500 km² groß, liegen ca. 30 km von der Küste entfernt und befinden sich in einer durchschnittlichen Wassertiefe von ca. 35 m.