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Die Containerreederei MSC und der Energiekonzern Shell wollen künftig gemeinsam die Energiewende in der Schifffahrt vorantreiben.

[ds_preview]Beide Branchengrößen haben ein per MoU eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart, um die Dekarbonisierung der globalen Schifffahrt zu beschleunigen. Es geht um die Entwicklung nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Technologien, die helfen können, die Emissionen zu reduzieren.

»Wir brauchen deutliche Fortschritte in der Forschung und Entwicklung sowie bei der Entwicklung von Kraftstoffen«, sagt Bud Darr, EVP Maritime Policy and Government Affairs der MSC-Gruppe. Shell und MSC haben den Angaben zufolge bereits in den letzten zehn Jahren gemeinsam an Projekten gearbeitet, darunter bei Bio- und schwefelarmen Kraftstoffen auf Basis von Wasserstoff und Methanol.

»Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden bei der Entwicklung neuer Technologien und Kraftstoffe wird helfen, den Fortschritt zu beschleunigen«, sagt auch Melissa Williams, Präsidentin von Shell Marine.

Die technischen und kommerziellen Teams von MSC und Shell werden gemeinsam an der Entwicklung und dem Einsatz von Netto-Null-Lösungen arbeiten, wie etwa an emissionsfreien Kraftstoffen und an Technologien einschließlich Brennstoffzellen. Ziel sei ein kohlenstofffreies »Flexi-Fuel-Konzeptschiff«. In einem ersten Schritt soll es darum gehen, vom fossil-basiertem Flüssigerdgas (LNG) zu Bio-LNG oder synthetischen Varianten zu wechseln.