Albatros, Phoenix
© Phoenix
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Ein weiterer Klassiker der Kreuzfahrt tritt seine letzte Reise an. Die ehemalige »Albatros« von Phoenix Reisen wird nun doch kein Hotelschiff, sondern verschrottet.

[ds_preview]Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Krise der Kreuzfahrt-Industrie wurden bereits zwei Dutzend Schiffe verschrottet, zum Teil in der Türkei, zum Teil an den berüchtigten Abwrackstränden in Südostasien. Nun trifft es mit der »Albatros« aus der Flotte von Phoenix einen weiteren Veteranen.

Das klassische und im deutschen Markt bestens bekannte Kreuzfahrtschiff (20.018 BRZ) war im vergangenen Herbst vom Bonner Kreuzfahrtveranstalter verkauft worden. Neuer Eigner wurde die Pick Albatros Gruppe, die sie in Ägypten als Hotelschiff im Roten Meer nutzen wollte. Die Pläne haben sich offenbar zerschlagen. Die »Albatros« ist laut Medienberichten bereits auf dem Weg ins indische Alnag, um dort verschrottet zu werden.

Die »Albatros« war im November 1973 als drittes Schiff der Royal Viking Star-Klasse, zu der auch die beiden Schwesterschiffe »Black Watch« und »Boudicca« gehören, von der Wärtsilä-Werft in Finnland abgeliefert worden. Seit 2004 bis zum vergangenen Jahr fuhr das knapp 178 m lange Schiff mit Platz für 440 Passagiere für Phoenix Reisen.