Taylor Maritime
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Das erst jüngst gestartete Börsenvehikel Taylor Maritime für Bulker bleibt auf Expansionskurs. Mit einer Aktienemission sollen weitere Schiffe finanziert werden.

[ds_preview]Derzeit zählt die mit einem Börsengang in London gestartete Flotte von Taylor Maritime 25 Bulker, darunter 23 Handysize- und zwei Supramax-Einheiten. Einige der Schiffe stammen aus dem Bestand der Reederei Nord, deren Eigner (Oldendorff) zu wichtigen Aktionären bei Taylor Maritime geworden sind.

Nun sollen weitere Stammaktien zum Preis von 1,15 $ angeboten werden. Mit dem Erlös von insgesamt  75 Mio. $ sollen weitere sechs Handysize-Schiffe gekauft werden, heißt es in einer Ankündigung. Erst vor wenigen Tagen waren die vorerst jüngsten Neuzugänge vermeldet worden.

»Das Handysize-Segment ist derzeit attraktiv mit einem starken Chartermarkt und einer hohen Nachfrage. Wir verfügen über eine ausgezeichnete Pipeline von Schiffsakquisitionszielen, deren Preise unter den abgeschriebenen Wiederbeschaffungskosten liegen«, sagt Edward Buttery, Gründer und CEO von Taylor Maritime.

Bei den avisierten Akquisitionen handelt es sich um Schiffe, die in Japan gebaut wurden, etwa 15 Mio. $ kosten sollen, im Durchschnitt 10,5 Jahre alt sind sowie kurzfristig lieferbar sind. Zudem könnten kurz vor der Übernahme oder kurz danach neue Charterverträge fixiert werden, wodurch das aktuell starke Ratenumfeld genutzt werden könne, heißt es.

Zum Börsengang Anfang Mai war das Unternehmen mit 19 Schiffen gestartet, jetzt sind es 25. Nicht nur die Charter-Erlöse sind seither um rund 30 % gestiegen, auch die aktuellen Marktwerte aller Schiffe lägen um 33,3 Mio. $ (10,5 %) höher als der Gesamtkaufpreis. Der Aktienkurs zeigt sich um 15% verbessert.