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Der ZF Konzern hat eine Hilfsaktion für die Flutopfer von Ahrweiler gestartet. Das unter anderem auf die Fertigung von Schiffsantrieben spezialisierte Unternehmen ist selbst von der Flut betroffen. [ds_preview]

Das Unwetter in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli hat insbesondere den Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz getroffen, teilt ZF auf seine Homepage »ZF hilft« mit. Die Behörden hätten den Katastrophenfall ausgerufen. Auch das ZF-Werk in Ahrweiler sei durch Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Zwar ist der Wasserpegel mittlerweile gefallen. Das Werk ist den Angaben zufolge jedoch »stark verwüstet, der Boden mit einer dicken Schlammschicht bedeckt«. Darum unterstützen jetzt ZF-Betriebsfeuerwehren aus Schweinfurt und Saarbrücken bei den Räumarbeiten.

Eine kurzfristige Arbeitsaufnahme im Werk ist ZF zufolge nicht möglich. Das Ausmaß der Schäden sowie die Dauer der Produktionsunterbrechung »sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abzusehen«.

Allen Betroffen wird geholfen

Aufgrund der sozialen Verantwortung für die Region will »ZF hilft« alle in der Region Betroffenen mit den Spenden unterstützen und die Hilfe beschränkt sich nicht auf ZF-Mitarbeiter, teilt das Unternehmen mit. Sehr viele Menschen »seien von dieser extremen Situation betroffen, weshalb Solidarität auch im Inland von großer Notwendigkeit ist«.

»Das Hochwasser hat unzählige Menschen über Nacht ihrer Existenz beraubt«, sagt ZF-Personalvorstand Sabine Jaskula. »Es ist für uns selbstverständlich, sie rasch finanziell zu unterstützen und ihnen so den Neuanfang zu erleichtern.«