Mark O’Neil, CEO Columbia Shipmanagement, und Fathi K. Al-Saleem, CEO von IMI (© CSM/IMI)
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Columbia Shipmanagement (CSM) beteiligt sich über eine neue Partnerschaft an der Entwicklung der geplanten Großwerft von International Maritime Industries in Saudi-Arabien.[ds_preview]

Mit dem Unternehmen International Maritime Industries (IMI), der nach eigenen Angaben größten Werft-Einrichtung ihrer Art in der MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika), wurde eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, wie das deutsch-zypriotische Schifffahrtsunternehmen jetzt mitteilte. Man wolle Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen des maritimen Sektors prüfen, heißt es. Im Rahmen der Vereinbarung will CSM die IMI-Einrichtungen im »King Salman International Complex for Maritime Industries and Services« in Ras Al Khair an der Ostküste Saudi-Arabiens nutzen.

Columbia IMI
© International Maritime Industries (IMI)

IMI ist ein von Saudi Aramco gefördertes Joint Venture (JV) mit den Partnern Hyundai Global Services, Bahri und Lamprell. Gemeinsam soll ein neuer Werftkomplex aufgebaut werden. Mark O’Neil, CEO von CSM, sagte: »Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit IMI auf dem spannenden Weg zum Bau einer hochmodernen und technologisch fortschrittlichen Werft.« Man sei »beeindruckt« von den ehrgeizigen Plänen von IMI. »Unsere Teams für fortschrittliche Technik, Digitalisierung und Softwareentwicklung sowie für Schiffsleistung und -optimierung werden dazu beitragen, die Ziele von IMI zum Nutzen unserer Kunden und Partner in der Region und weltweit zu erreichen«, so O’Neil weiter.

Die Full-Service-Werft von IMI soll in der Lage sein, vier neue Offshore-Anlagen und mehr als 43 Schiffe, darunter VLCCs, pro Jahr zu bauen sowie Wartungs-, Reparatur- und Überholungsdienste für mehr als 260 maritime Produkte anzubieten. Zum Einsatz kommen sollen modernste Technologien wie künstliche Intelligenz, Biometrie und das Internet der Dinge (IoT).

Die Partnerschaft soll sich auf die Überwachung von Neubauten, Nachhaltigkeitskonzepte, Leistungsoptimierung sowie das Verpflegungs- und Versorgungsmanagement für die IMI-Belegschaft konzentrieren. Sie unterstreiche das weitere Engagement von CSM im Nahen Osten und in Saudi-Arabien, wo das kürzlich gegründete Schiffsmanagementbüro den gesamten Dienstleistungskatalog der Columbia-Gruppe anbietet.

Fathi K. Al-Saleem, CEO von IMI, sagte: »Wir freuen uns, mit einem Branchenführer wie CSM zusammenzuarbeiten, um unser Angebot in einer Reihe von Bereichen des maritimen Sektors zu erweitern. Die Vereinbarung zeigt, dass wir uns auf die Entwicklung von Partnerschaften konzentrieren, die uns helfen, unser Geschäft und unsere Fähigkeiten durch verstärkte Spezialisierung, Kapazitätsaufbau und Wissenstransfer zu erweitern.«