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Der südkoreanische Schiffbauer Samsung Heavy Industries wagt sich mit der Entwicklung einer schwimmenden Offshore-Windanlage in den heimischen und globalen Markt für die Erzeugung von Windenergie auf See.

Wie SHI nun bekannt gegeben [ds_preview]hat, hat die Klassifikationsgesellschaft DNV die grundsätzliche Genehmigung (Approval in Principle, AiP) ein 9,5-MW-Offshore-Wind-Floater-Modell, Tri-Star Float, erteilt.

Bei dem von SHI entwickelten Modell trägt eine Stahlrahmenkonstruktion den Windgenerator auf dem Meer. Das kompakte Design soll nach Angaben der Entwickler dazu beitragen, die Bauzeit von der Konstruktion über den Transport bis zur Installation deutlich zu verkürzen.

»Unter Ausnutzung seiner Stärken wird SHI in den Markt vordringen und das von der Regierung geleitete Donghae-1 floating wind farm project ins Auge fassen, das 6 GW Strom erzeugen wird«, erklären die Südkoreaner.

SHI begann im Oktober 2020 mit der Entwicklung des Floater-Modells, im März wurden  erfolgreich die Tanktests am Korea Research Institute of Ships & Ocean Engineering (KRISO) abgeschlossen.

»Der Offshore-Floater wird es uns ermöglichen, in den Sektor der erneuerbaren Energien vorzustoßen, indem wir unsere Kapazitäten zum Bau großer Offshore-Anlagen nutzen. Wir hoffen, dass unsere Entwicklung mit der Green-New-Deal-Politik der Regierung in Einklang steht«, sagt Wang K. Lee, Vizepräsident der Offshore Business Division von SHI.