MOL-Delta-Sail
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Die japanische Reederei MOL setzt weiter auf Wind als Säule ihrer Dekarbonisierungsstrategie. Das neueste Projekt befasst sich mit der Kombination von Segeln und Schiffskranen.

Mitsui O.S.K. Lines (MOL), MOL Drybulk, Oshima Shipbuilding und[ds_preview] Iknow Machinery haben eine Vereinbarung über die gemeinsame Erforschung und Entwicklung des »Iknow Delta Sail Crane« getroffen, eines Segels, das an Schiffsumschlagskränen und ähnlichen Geräten angebracht werden kann, um die Antriebskraft zu erhöhen.

Das gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekt zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen von Schiffen während der Fahrt zu reduzieren. Viele von MOL Drybulk betriebene Schiffe sind mit Umschlagkränen ausgestattet, und das Unternehmen plant, die Installation des Delta Sail auf einer breiten Palette von Schiffstypen wie Bulkern, Holzschnitzeltransportern und Mehrzweckschiffen zu untersuchen.

Durch fünf Initiativen arbeitet die MOL-Gruppe daran, die mittel- bis langfristigen Ziele der »MOL Group Environmental Vision 2.1« zu erreichen, dazu zählt auch, bis 2050 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Das Delta Sail ist das neueste Projekt neben den bereits laufenden Vorhaben Wind Challenger und Wind Hunter. MOL hat bereits einen Auftrag an Oshima Shipbuilding für den Bau des ersten Schiffes erteilt, das mit der Wind-Challenger-Technologie ausgestattet werden soll: ein Kohletransporter, der im Jahr 2022 in Fahrt kommen soll. Das Schiff wird dann für Tohoku Electric Power mit einem Hard-Sail-Windkraftantriebssystem unterwegs sein. Bei Wind Hunter geht es um die Kombination von Wasserstoff und Windantrieb.