MSC
© Scheer
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Nach der Klage des US-Möbelkonzerns MCS Industries bei der US-Wettbewerbsbehörde FMC wehren sich die Linienreedereien gegen die drohende Strafe.

MCS Industries [ds_preview]hatte Anfang der Woche bei der Federal Maritime Commission (FMC) eine Klage in Höhe von 600.000 $ gegen Cosco und MSC eingereicht. Die beiden Reedereien hätten »wiederholt« gegen die Bestimmungen des US Shipping Act verstoßen. Es geht um angeblich überteuerte Raten und Preisabsprachen zwischen den Linienunternhmen.

MSC zeigte sich in einer ersten Reaktion »schockiert«. MCS habe vor der Beschwerde keinerlei Beschwerden geäußert, die Anschuldigungen sind laut einem offiziellen Statement  »vage und unbegründet.« Weder seien vereinbarte Kontingente verweigert noch unrechtmäßig an andere Kunden verkauft worden. Es gebe auch keine Absprachen mit anderen Linienreedereien. Die andere beklagte Reederei, Cosco, gehöre einer ganz anderen Allianz (»Ocean Alliance« mit CMA CGM) als MSC (»2M«) an, es bestünden weder ein Vessel Sharing Agreement (VSA) noch ein Slot Charter Agreement (SCA).

Man werde sich bei Bedarf in das von der FMC eingeleitete Verfahren einschalten, um die unbegründeten Behauptungen zu widerlegen und genaue Fakten zu liefern. Geprüft würden auch rechtliche Schritte gegen die »Verleumdungen«.