Drohne, Angriff, Mercer Street
© CENTCOM
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Nach Angaben des US Central Command (CENTCOM) ist die Beteiligung Irans an dem Angriff auf den Asphalt-Tanker »Mercer Street« erwiesen.

Am 30. Juli war [ds_preview]es auf dem Tanker zu einer Explosion im Brückenbereich gekommen. Er war auf dem Weg durch internationale Gewässer unterwegs zur Küste Omans. Zwei Besatzungsmitglieder aus Rumänien und Großbritannien, darunter der Kapitän und ein Sicherheitsoffizier, waren bei der Attacke getötet worden.

Ein Expertenteam der US Navy, das vom Flugzeugträger »Ronald Reagan« auf den Tanker entsandt worden waren, will nun Beweise gefunden haben, dass die Drohne iranischen Ursprungs war.

Drohne, Angriff, Mercer Street
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Den Angaben zufolge hatte es am Vorabend bereits zwei Angriffe mit Drohnen gegeben, teilt das US-Militär jetzt mit. Die Besatzung hatte daraufhin einen Notruf abgesetzt. Überreste von einer der Drohnen seien an Bord gefunden worden.

De umfangreichen Schäden an Bord der »Mercer Street« stammten jedoch von einer dritten Drohne, die am 30. Juli auf dem Tanker einschlug. Die Detonation verursachte ein Loch mit einem Durchmesser von ungefähr 2 m auf der Brücke und beschädigte das Innere schwer. Chemische Tests deuten demnach auf einen nitratbasierten Sprengstoff hin.

An Bord fanden die Experten Teile des Seitenleitwerks und interne Komponenten, die auf eine iranische Herkunft schließen lassen. Ähnliche Trümmer waren nach früheren Angriffen gefunden worden. Der Tanker sei in Reichweite zu einer möglichen Abschussanlage an Irans Küste unterwegs gewesen. Israelische und britischen Sprengstoffexperten haben den Angaben zufolge die Einschätzung ihrer US-Kollegen bestätigt.