Global-Energy-Ventures-Wasserstofftanker
© GEV
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Das Vorhaben, eine Wasserstofftransportkette aufzubauen, nimmt bei der australischen Global Energy Global Energy Ventures (GEV) weiter Gestalt an.

GEV hat mit den Partnern des [ds_preview]HyEnergy-Projekts, Province Resources und Total Eren, eine Absichtserklärung über eine Machbarkeitsstudie zum Export von »grünem« Wasserstoff unterzeichnet. Im Rahmen der Studie werden die technische Machbarkeit und die Kosten für den Export des Gases in die benannten asiatisch-pazifischen Märkte unter Verwendung der Lieferkette für komprimierten Wasserstoff von GEV untersucht.

HyEnergy-Projekt für den Export von grünem Wasserstoff liegt strategisch günstig an der Küste von Westaustralien, in regionaler Entfernung zu mehreren asiatischen Märkten, wo Martin Carolan, CEO von GEV, einem zukünftigen Bedarf an importiertem Wasserstoff prognostiziert.

David Frances, CEO von Province »Die Partner des HyEnergy-Projekts sind sehr daran interessiert, die Vorteile von komprimiertem Wasserstoff im Vergleich zu anderen Transportmitteln für unser potenzielles grünes Wasserstoffprodukt zu verstehen.
GEV ist führend in dieser Technologie und wird diese Erfahrung in die Studie einbringen.«

Province und Total Eren wollen im Rahmen des HyEnergy-Projekts in mehreren Phasen eine Anlage mit einer Gesamtkapazität von bis zu 8 GW entwickeln, die Wasserstoff mit erneuerbaren Energien erzeugt. Für das Projekt wird derzeit eine Scoping-Studie durchgeführt, die 2021 abgeschlossen sein soll.

Global Energy Ventures (GEV) hatte 2020 sein Schiffskonzept für den Transport von komprimiertem Wasserstoff vorgestellt. Der CNG-Tanker soll eine Speicherkapazität von bis zu 2.000 t (23 Mio. m³) Druckwasserstoff haben. Schiffe mit kleinerer Kapazität werden von GEV zu Demonstrationszwecken auf der Grundlage spezifischer Exportpilotprojekte evaluiert. Das Containment-System soll Wasserstoff bei Umgebungstemperatur und einem Zieldruck von 3.600 psi (250 bar) halten. Angesichts der Entwicklung von Brennstoffzellentechnologie für Schiffe beabsichtigt GEV, das Schiff auch mit dem Gas anzutreiben, um so einen kohlenstofffreien Schiffsbetrieb zu ermöglichen.

Als Partner für den Bau des Schiffs konnte GEV bereits den finnischen Technologiekonzern Wärtsilä gewinnen. Wärtsilä soll laut einer Absichtserklärung der beiden Unternehmen das Antriebssystem für das »C-H2«-Projekt liefern.