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Die Lübecker Großreederei Oldendorff Carriers steigt bei Groke Technologies ein – ein Start-Up aus Finnland, dass sich auf Navigationstechnologie spezialisiert hat.[ds_preview]

Die traditionsreiche Reederei, die in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen feiert, habe sich zu einem Investment in das Start-Up entschieden, wie Groke in einem Statement bestätigte. Mit der Transaktion ist auch der Einstieg der Lübecker in das Unternehmen verbunden.

Über die Höhe der Investition oder die Anteile, die Oldendorff künftig hält, wurden keine Angaben gemacht. Die Reederei erwirbt eine Minderheitsbeteiligung, heißt es lediglich. Bei Groke sitzen die Lübecker künftig unter anderem mit Vertretern der japanischen Mitsubishi-Gruppe am Tisch. Sie wird als Hauptinvestor beim Start-Up bezeichnet. Oldendorff unterhält seit einiger Zeit enge geschäftliche Beziehungen zu dem japanischen Unternehmen.

»Nicht in Autonomie stürzen«

Groke ist ein Start-Up aus Finnland, das nach eigenen Angaben Navigationslösungen und neue Navigationstechnologien entwickelt. Es war 2019 von vier ehemaligen Mitarbeitern von Rolls Royce gegründet worden und sicherte sich im Anschluss die Unterstützung von Mitsubishi. Ziel ist es, intelligente Navigationssysteme für die Schifffahrt zu entwickeln, um sicherere und komfortablere Arbeitsbedingungen an Bord von Schiffen zu schaffen.

»Die Oldendorff-Reederei, die im Durchschnitt 750 gecharterte und eigene Schiffe besitzt und betreibt, konnte sich mit der Vision von Groke identifizieren, sich nicht in die Autonomie zu stürzen, sondern sich auf die Unterstützung der Besatzungen und die Sicherheit der Navigation zu konzentrieren«, schreiben die Finnen.