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Wilhelmshaven kann mit mehr Containerumschlag rechnen. Die französische Linienreederei CMA CGM läuft den Jade-Weser-Port künftig mit ihrem Fernost-Dienst »FAL1« an.

Wilhelmshaven ist [ds_preview]künftig auch regulär Teil des auch als »NEU4« bekannten Liniendienstes der »Ocean Alliance« von CMA CGM, Evergreen und Cosco/OOCL zwischen Asien und Nordeuropa. Die Port-Rotation bleibt ansonsten unverändert, Hamburg bleibt Anlaufhafen und wird vor (eastbound) bzw. nach dem Jade-Weser-Port (westbound) angelaufen.

Zuvor war Wilhelmshaven bereits im Mai und Juni vereinzelt angesteuert worden, um den Kapazitätsengpässen in den anderen Häfen zu entgehen. Der Dienst operiert mit 13 Schiffen von 17.800 TEU bis 23.100 TEU in der Rotation Tianjin, Busan, Ningbo, Shanghai, Yantian, Singapur, Le Havre, Dünkirchen, Wilhelmshaven, Hamburg, Rotterdam, Marsaxlokk, Port Kelang, Tianjin.

Die FAL1 ist der dritte große Fernost-Loop, der Wilhelmshaven anläuft, neben NEU11, der von Cosco/OOCL mit ähnlich großen Schiffe betrieben wird, und dem AE-5 der »2M«-Allianz von Maersk.

Wilhelmshaven hatte im Corona-Jahr 2020 deutlich an Umschlag eingebüßt, war aber zuletzt aufgrund anhaltender Probleme in anderen Häfen wieder verstärkt in den Fokus der Linienreedereien geraten. So hatte Hapag-Lloyd in Verhandlungen mit Eurogate über eine Beteiligung am Terminalbetrieb am Jade-Weser-Port und die Verlegung der erwarteten Megamax-Neubauten von Hamburg nach Wilhelmshaven.