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Die niederländische Spezialreederei Fugro hat vom deutschen Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) einen Auftrag für geophysikalische Untersuchungen erhalten.[ds_preview]

Der Zuschlag steht im Zusammenhang mit den seismischen Untersuchungen, die in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IWES durchgeführt werden, teilte Fugro jetzt mit. Die Untersuchungen sollen dazu beitragen, eine Grundlage für geologische Modelle der Offshore-Windparkstandorte zu schaffen. Diese sollen in den kommenden Jahren versteigert werden und spielen eine wichtige Rolle bei der Energiewende in Deutschland.

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© Fugro

Connor Schulze von Fugro Germany Marine sagte: »Wir sind stolz darauf, von BSH für dieses spannende und komplexe Projekt ausgewählt worden zu sein. Jüngste Projekte haben gezeigt, dass wir verlässliche Geodaten liefern können, die perfekt in den Arbeitsablauf des BSH passen und zur Entwicklung der deutschen Offshore-Windparks beitragen.«

Die Arbeiten im Rahmen des Vertrags sollen im April 2022 beginnen: Fugro soll die Aufnahme und Interpretation des Subbodenprofils durchführen, während sich das Fraunhofer IWES auf die seismische Vermessung und deren Interpretation konzentriert. Die Reederei werde der deutschen Regierung im Rahmen eines separaten Vertrages zudem geotechnische Daten zur Verfügung stellen, die mit den geophysikalischen Daten integriert werden und so »einen Beitrag für die zukünftige Entwicklung des Sektors der erneuerbaren Energien in der Deutschen Bucht leisten«, heißt es weiter.