ZIM Containerschiff
© Zim
Print Friendly, PDF & Email

Die israelische Linienreederei ZIM meldet für das zweite Quartal 2021 den höchsten jemals erzielten Quartalsnettogewinn. Man erwartet eine noch bessere zweite Jahreshälfte und will die Aktionäre 2022 mit einer Dividende von 30-50% des Jahresergebnisses beglücken.

Die Umsätze der Reederei beliefen [ds_preview]sich im zweiten Quartal 2021 auf 2,38 Mrd. $ gegenüber 795 Mio. $ im zweiten Quartal 2020. Das Betriebsergebnis (EBIT) 1,16 Mrd. $ (69 Mio. $). Der Nettogewinn erreichte 888 Mio. $ gegenüber 25 Mio. $ im zweiten Quartal 2020.

In den ersten sechs Monaten des Jahres erreichten die Umsätze 4,13 Mrd. $ (1,62 Mrd. $). Das Betriebsergebnis (EBIT) für das erste Halbjahr 2021 lag bei 1,84 Mrd. $ (94 Mio. $). Der Nettogewinn betrug 1,48 Mrd. $, verglichen mit 13 Mio. $ für das erste Halbjahr 2020.

Das bereinigte EBITDA lag im ersten Halbjahr 2021 bei 2,16 Mrd. $ (242 Mio. $), das bereinigte EBIT bei 1,85 Mrd. $ (100 Mio. $). Die Margen für das bereinigte EBITDA und das bereinigte EBIT lagen im ersten Halbjahr 2021 bei 52 % bzw. 45 % (15 % bzw. 6 % im Vorjahr). Der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2021 auf 1,96 Mrd. $, verglichen mit 221 Mio. $ im ersten Halbjahr 2020.

ZIM beförderte in der ersten Jahreshälfte 1,74 Mio. TEU (1.28 Mio. TEU). Die durchschnittliche Frachtrate pro TEU lag im ersten Halbjahr 2021 bei 2.145 $ (1.081 $).

Der Verschuldungsgrad der Reederei liegt aktuell bei 0,3. Das ist der niedrigste Wert in der  Geschichte von ZIM. Das Eigenkapitals konnte auf 1,72 Mrd. $ erhöht werden.

30-50% Dividende geplant

Eli Glickman, President & CEO von ZIM: »Wir haben unsere Digitalisierungsinitiativen weiter vorangetrieben und unsere globale Nischenstrategie genutzt, um neue Linien für profitable, unterversorgte Strecken einzuführen. Dies hat maßgeblich zu unserem Allzeithoch beigetragen, da das beförderte Volumen von ZIM im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 44 % gestiegen ist, was deutlich über dem Marktwachstum liegt.«

Glickman sieht die Reederei gut positioniert, um »beträchtliches Kapital« an die Aktionäre zurückzugeben. Für 2022 erwarte er eine Dividendenausschüttung von 30-50 % des Nettogewinns von 2021, zusätzlich zu der im September 2021 zahlbaren Sonderdividende von 238 Mio. $.

»Unsere Aussichten für den Rest des Jahres 2021 und bis ins Jahr 2022 sind sehr positiv und wir freuen uns über unsere Strategie, unsere Position als innovativer digitaler Marktführer für Seetransport- und Logistikdienstleistungen weiter auszubauen«, sagt Glickman.