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Die finnische RoRo-Reederei Finnlines nähert sich der Indienststellung des ersten Neubaus aus einem 500 Mio. € Investitionsprogramm.[ds_preview]

Die Aktivitäten rund um die »Finneco«-Schiffe schreiten »wie geplant« voran, teilte die zur italienischen Grimaldi-Gruppe gehörende Reederei heute mit.

Das zweite Hybrid-RoRo-Schiff lief am Montag vom Stapel und die Kiellegung für das dritte Schiff fand gestern statt. Die drei RoRo-Schiffe werden auf der chinesischen Jinling-Werft in Nanjing gebaut.

Die neuen 238 m langen und 34 m breiten 17.400 tdw-Schiffe mit der finnisch-schwedischen Eisklasse 1A Super haben eine Ladekapazität von 5.800 Lademetern. Hinzu kommen Autodecks mit einer Kapazität von 5.800 m2 und etwa 520 TEU auf dem Wetterdeck verfügen.

Der erste Neubau »Finneco I« soll noch im September zu einer Probefahrt auf See auslaufen, um die Geschwindigkeit, das Manövrieren, die Maschinen, die elektrischen Anlagen und andere wichtige Ausrüstungen zu testen. Ende 2021 soll sie in Dienst gestellt werden, die beiden Schwesterschiffe im Jahr 2022. Im Vergleich zu den größten Schiffen der heutigen Flotte soll die Frachtkapazität um fast 40% steigen. Dennoch werde der Frachtbetrieb »reibungslos ablaufen«, da das Be- und Entladen über drei Rampen erfolgt, heißt es.

Das Neubauprogramm umfasst drei RoRo- und zwei RoPax-Schiffe. Beide Schiffstypen sollen größer und umweltfreundlicher werden als alle Schiffe der derzeitigen Finnlines-Flotte. Zur Verbesserung der Energieeinsparung und zur Verringerung der Emissionen und der Gesamtumweltbelastung werden die Schiffe mit hochmodernen Motoren mit Emissionsminderungstechnologie, einem Luftschmiersystem, Lithium-Ionen-Batterien und Solarkollektoren ausgestattet. Die RoPax-Schiffe bekommen zudem einen Landstromanschluss.