Hapag-Lloyd, Wilhelmshaven, Dublin Express, Havarie
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Nach erfolgreich abgeschlossenen Charterdeals polstert die kanadische Reederei Seaspan ihr Auftragsbuch kräftig auf und will offenbar weitere 24 Neubauten bestellen. [ds_preview]

Maklern zufolge steht die weltgrößte Tramp-Reederei kurz davor, weitere 24 Neubauten zu bestellen. Dabei soll es sich um zehn LNG-Einheiten mit 7.000 TEU Kapazität und weitere 14 konventionell betriebene Schiffe gleicher Größe handeln. Der Auftrag soll an Werften des chinesischen Staatskonzerns CSSC gehen, heißt es.

Hinter der Bestellung stehen Spekulationen zufolge die beiden fĂĽhrenden Linienreedereien Hapag-Lloyd (fĂĽr die LNG-Schiffe) und Maersk (fĂĽr die konventionell betriebenen Einheiten) als Charterer der Neubauten.

Hapag-Lloyd hat selbst bereits zehn Megamax-Containerschiffe mit 23.660 TEU und LNG-Antrieb geordert. Maersk setzt hingegen bei den Neubauten eher auf Methanol und hatte ebenfalls erst jüngst mehrere Schiffe mit 16.000 TEU Kapazität in Auftrag gegeben. Es wird als wahrscheinlich erachtet, dass auch die als »konventionell« bezeichneten Schiffe über einen Dual-Fuel-Antrieb verfügen werden oder aber später umgerüstet werden, zum Beispiel auf Ammoniak als Kraftstoff.

Sollte Seaspan diese Aufträge finalisieren, würde das Orderbuch der Kanadier auf 79 Schiffe mit gut 900.000 TEU an Kapazität anwachsen. Zuletzt hatten auch andere Reedereien wie Easter Pacific, Sea Consortium, TS Lines oder auch die deutsche Reederei Atlantic/Asiatic Lloyd Schiffe dieser kompakten 7000-TEU-Klasse bestellt.