Die Fährreederei DFDS hat 100% des Aktienkapitals der dänischen Spedition ICT Logistics erworben, die sich auf Transportlösungen zwischen Skandinavien und Osteuropa, insbesondere Russland, der Ukraine, Rumänien, Lettland und Litauen, spezialisiert hat.
DFDS hält bereits seit[ds_preview] 2006 19,9 % der Anteile an dem Unternehmen. »ICT Logistics verbessert unser Angebot für Kunden, die mit Osteuropa handeln, erheblich. Die Erweiterung unseres Logistiknetzes ergänzt auch unser Fährnetz im Baltikum«, sagt Niklas Andersson, Executive Vice President und Leiter der Logistikabteilung.
ICT bietet Transportlösungen für Komplett- und Teilladungen sowie Sammelgut zwischen Skandinavien und Osteuropa (GUS-Länder), zum Kundenstamm gehören große dänische Industrieunternehmen. Die wichtigsten Niederlassungen außerhalb Dänemarks sind Moskau, Kaluga, Lviv, Kiew, Bukarest, Riga und Klaipeda. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein Büro in Hamburg.
Zu den eingesetzten Transportmitteln gehören Straße, Luft, See, Fluss und Schiene. Zu den Dienstleistungen gehören übergroße Fracht, Lagerung, Distribution und Zollabfertigung. Das Unternehmen betreibt eigene Speditionsunternehmen in Litauen und Russland. ICT betreibt außerdem eine Flotte von rund 600 Anhängern und 20 eigenen Lkw. Das Unternehmen beschäftigt 80 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von 260 Mio. DKK.
Mit ICT Logistics will die Reederei ihre Logistikaktivitäten in Osteuropa ausbauen. Darüber hinaus werden durch die Integration in das bestehende Logistiknetz von DFDS Synergien bei der Geschäftsentwicklung und im Betrieb erwartet.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. ICT Logistics wird nach Abschluss der Transaktion in der DFDS-Gruppe konsolidiert werden. Die Transaktion habe keine wesentlichen Auswirkungen auf den Ausblick von DFDS für 2021, heißt es.
