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Bei den aktuellen Baggerarbeiten im Hamburger Hafen betreibt Jan De Nul seine zwei Laderaumsaugbagger »Kaishuu« und »Alexander von Humboldt« 100% mit Biokraftstoff.[ds_preview]

Das Wasserbauunternehmen hatte den Auftrag im Rahmen eines europäischen Vergabeverfahrens erhalten. Noch bis Dezember wird es mit seinen beiden Schiffen für die Wassertiefeninstandhaltung im Hamburger Hafen sorgen.

Dabei setzt Jan de Nul laut eigenen Angaben erstmals in Deutschland ausschließlich Biokraftstoff der zweiten Generation ein. Bei der Herstellung des Kraftstoffs wird kein Erdöl, sondern aufbereitetes pflanzliches Abfallöl als Rohstoff verwende. Dank dem Einsatz von Biokraftstoff während dieser Arbeiten werde der Ausstoß von Feinstaub und Schwefelverbindungen erheblich reduziert, da die Verbrennung wesentlich effizienter erfolge als bei herkömmlichem Diesel, so das Unternehmen.

»Wir haben diesen nachhaltigen Biokraftstoff bereits für mehrere Schiffe in den Benelux-Ländern und in Großbritannien eingesetzt«, erklärt Michel Deruyck, Head of Energy Cell bei der Jan De Nul Group. »Die Dekarbonisierung steht bei Jan De Nul ganz oben auf der Agenda und wird im gesamten Unternehmen unterstützt, sowohl in kaufmännischer als auch in betrieblicher und technischer Hinsicht. Wir streben immer danach, über das hinauszugehen, was uns auferlegt wird. Wir streben eine Nullemission an.«