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Für die P&I-Branche bleibt das Marktumfeld schwierig. Mit Skuld und dem Swedish Club haben zwei große Gegenseitigkeitsversicherer in dem Segment im ersten Halbjahr deutlich schlechter abgeschnitten.[ds_preview]

Skuld mit Hauptsitz in Oslo meldet zur Halbzeit des Geschäftsjahres einen Nettofehlbetrag von 24,9 Mio. $ (Vorjahr: -14,5 Mio. $), beim Swedish Club in Göteborg beläuft sich der Verlust auf -13,7 Mio. $ (Vorjahr: -3,4 Mio. $).

Grund für die Verschlechterung sind in beiden Fällen deutlich erhöhte Schäden. So ist die kombinierte Schaden-Kosten-Quote bei Skuld auf 127%, beim Swedish Club auf 132% geklettert.

Bedeutet: Schäden und operative Kosten übertreffen die Prämieneinnahmen um 27% beziehungsweise 32%. Gemindert wurden die Verluste in beiden Fällen durch verbesserte Kapitalerträge. Beide Clubs verweisen in ihren Zwischenberichten auf verstärkte Großschäden, schlüsseln ihre Ergebnisse aber nicht nach Segmenten auf.

Skuld und auch der Swedish gehören zu den diversifizierten P&I-Versicherern, die sich zusätzlich im Seekasko- und Energiesegment engagieren. Die Schweden sind u.a. Führungsversicherer des Ende Mai ausgebrannten und gesunkenen Containerschiffs »X-Press Pearl«.