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Die deutsche Ostsee-Küste bekommt eine bessere Anbindung an das Baltikum. European Cargo Logistics (ECL) baut gemeinsam mit Stena das Netzwerk vom Lübecker Hafen aus.[ds_preview]

Neu im Intermodal-Portfolio der Speditionstochter der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) ist die Destination Riga. In Kooperation mit dem lettischen Dienstleister LDZ Logistics (LDZ) bietet ECL eine Ganzzugverbindung zwischen Liepāja und Riga für unterschiedliche Trailertypen an, wie jetzt bekannt wurde. Dazu gehören auch nicht kranbare Auflieger und Gefahrgut-Einheiten. Partnerin auf der Seeseite ist die schwedische Reederei Stena Line.

Weiterer Ausbau möglich

LHG ECL
© Lübecker Hafengesellschaft LHG

Tobias Behncke, der bei ECL den Intermodalbereich verantwortet, sagte: »Die Seeverbindung zwischen Lübeck und Liepāja ist mit sieben Abfahrten pro Woche und Richtung sehr leistungsstark. Wir binden nun Riga daran an. Es gibt vielversprechende Ansätze mit unserem Partner LDZ, die Linie weiter auszubauen; der Markt zeigt sich sehr interessiert. Zudem unterstützen wir uns gegenseitig bei der Vermarktung unserer Produkte.« Die LHG-Tochter ECL verknüpft über den Lübecker Hafen alle Ostseeanrainerstaaten mit den Industriezentren Duisburg, Ludwigshafen und Verona.

Die Zugverbindungen »harmonieren« mit den Fährplänen der Stena Line zwischen Lübeck-Travemünde und Liepāja, heißt es weiter. Noch befindet sich das Projekt den Angaben zufolge in der Testphase. LDZ soll allerdings den Fahrplan schon bald erweitern wollen.