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Der US-Getränkekonzern Coca-Cola will sich derzeit zur Aufrechterhaltung seiner weltweiten Produktion nicht mehr auf den Containermarkt verlassen. Ladung wird stattdessen auch mit Massengutschiffen transportiert.

»Wenn man aufgrund der aktuellen Seefrachtkrise [ds_preview]keine Container oder keinen Platz bekommt, mussten wir über den Tellerrand (oder den Container) hinausschauen«, erklärt Alan Smith, Procurement Director – Global Logistics bei der Coca-Cola Cross Enterprise Procurement Group in einem aktuellen Social-Media-Post.

Drei Massengutfrachter seien vergangene Woche mit mehr als 60 000 t Material beladen worden, um die Produktionslinien des US-Konzerns in der ganzen Welt am Laufen zu halten.

Das Ladungsvolumen entspricht nach Angaben Smiths 2.800 TEU, die sonst eigentlich mit Linienreedereien verschifft worden wären. Allerdings ging die Ladung nicht in Containern, sondern in Säcken an Bord der Schiffe.

»Wir hoffen, dass dies die erste von vielen Aktionen in den kommenden Monaten ist und ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen unseren Beschaffungsteams, unseren Partnern in der Lieferkette und unseren Lieferanten«, so der Coca-Cola-Manager.

Angesichts der Knappheit an Containerschiffen und verfügbaren Boxen werden vermehrt Buker und Mehrzweckfrachtern in Containerverkehren eingesetzt. Teils wird die Ladung in Containern im Laderaum oder an Deck gefahren. Das stößt bei Versicherern auf Vorbehalte.