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Drei Viertel der vorgesehenen Strecke hat der autonome Schlepper »Nellie Bly« im Rahmen des Projects Machine Odyssey jetzt hinter sich. Sea Machines Robotics wertet die Fahrt schon jetzt als Erfolg.[ds_preview]

Das vergangenen Wochenende markierte die Halbzeit mit 500 erfolgreich autonom navigierten Seemeilen. Die Nellie Bly erreichte am Samstag nach einer zwölfstündigen Überfahrt von Aarhus den dänischen Hafen Laeso und markierte damit die Hälfte der 1.000 sm langen autonomen Reise von The Machine Odyssey um Dänemark. Mittlerweile sind 750 sm geschafft.

Unterwegs haben die Zuschauer die Möglichkeit, die Fahrt des Schiffs live auf dem Dashboard der Machine Odyssey zu verfolgen, das rund um die Uhr Video- und Schiffsdaten direkt von Bord streamt.

Von der Zentrale des US-Unternehmens Sea Machines in Boston aus überwacht eine »Besatzung« den mit viel Technik für den führerlosen Betrieb ausgestatteten Schlepper. Das autonome System SM300 erfüllt nach Angaben von Sea Machines seine Aufgabe und hält das Schiff »auf Kurs, im Zeitplan und aus der Gefahrenzone«. Bislang sei es eine unkomplizierte Mission, die beweise, dass die Technologie von Sea Machines für echte Schiffsmissionen auf dem Wasser bereit ist, insbesondere für solche, die lange Fahrten erfordern, so Kapitän Lauren Lamm, Kommandantin im Kontrollraum von Sea Machines in Boston.

Die Machine Odyssey begann offiziell am 30. September, als die »Nellie Bly« von Cuxhaven nach Dänemark aufbrach. Im bisherigen Verlauf ist die Route offenbar mehrfach geändert worden. Ursprünglich war eine Fahrt von Hamburg aus durch den Nord-Ostsee-Kanal um Dänemark und Skagen herum geplant, zurück nach Hamburg sollte es entlang der dänischen Westküste gehen. Dann sollte es von Skagen aus zunächst über Aaalborg und Hvide Sande zurück gehen. Aktuell ist laut Dashboard das Schiff wieder an der dänischen Ostküste untewegs in Richtung NOK.