Møkster-Reederei und Wärtsilä testen Ammoniak/LNG-Motor

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Dual-Fuel mit vorrangig Ammoniak und LNG als Kraftstoffe – ob das technisch und wirtschaftlich realisierbar ist, wollen Wärtsilä und die Reederei Simon Møkster gemeinsam herausfinden.[ds_preview]

Der finnische Technologiekonzern und die norwegische Offshore-Reederei haben eine Kooperationsvereinbarung zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie unterzeichnet. Dabei geht es um die Verwendung von Ammoniak als Hauptkraftstoff in Dual-Fuel-Motoren mit LNG als Alternative. Ziel ist es, »die Machbarkeit der Umrüstung nachzuweisen und zu zeigen, dass dies sicher und effizient durchgeführt werden kann«, heißt es in einer Mitteilung.

Reederei-Chefin Anne Jorunn Møkster bezeichnete die Kooperation »als einen Schritt zur Erreichung unserer Ziele bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen«. Das Ziel ist es, die CO2-Emissionen der Flotte bis 2030 um 40% zu senken. »Bis 2050 erwarten wir, dass wir einen Netto-Null-Ausstoß erreichen«, so Møkster. Cato Esperø, Head of Sales Norway bei Wärtsilä, sagte, der Konzern sehe Ammoniak »als eine äußerst vielversprechende Option.«

Die Tests werden auf der »Stril Pioneer« durchgeführt, einem Offshore-Versorgungsschiff (OSV), das derzeit mit Wärtsilä 32DF-Dual-Fuel-Motoren betrieben wird, die LNG als primären Kraftstoff verwenden.