KfW steigert Gewinn
KfW steigert Gewinn
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Nach einem Gewinneinbruch im Corona-Krisenjahr 2020 hat die staatliche Förderbank KfW wieder Milliarden verdient. Das Geschäft mit Schiffskrediten schwächelt dagegen.[ds_preview]

Das Institut erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2021 einen Konzerngewinn von knapp 2 Mrd. €, im Vorjahr waren es dagegen nur 145 Mio. €. Alle operativen Geschäftsfelder hätten wieder überdurchschnittliche Beiträge zum Konzerngewinn geliefert, sagte der neue KfW-Chef Stefan Wintels.

Nach der Bewältigung der Corona-Pandemie gelte es, sich auf die Herausforderungen wie den Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung und Innovation zu fokussieren. Die KfW sehe ihre Aufgabe als Finanzier beim Im Kern gehe es um den nachhaltigen Umbau der deutschen Industrie sowie die langfristige internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes.

Das Fördervolumen der Bankengruppe, die dem Bund (80%) und den Ländern (20%) gehört, verringerte sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Ausnahmejahr 2020 auf 73,1 Mrd. € (Vorjahreszeitraum 109,1 Mrd.), weil die Nachfrage nach Corona-Hilfen rückläufig ist. Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorkrisenjahres 2019 mit damals 53,5 Mrd. € stieg das Fördervolumen dagegen deutlich an.

In der Export- und Projektfinanzierung der Tochter KfW IPEX Bank einschließlich des Geschäftsfeldes »Maritime Industrie« lag das Zusagevolumen aufgrund der Auswirkungen der anhaltenden Corona-Krise unter dem Vorjahresniveau (9,3 Mrd. € zu 14,8 Mrd. €).


Hören sie in unserem Podcast mit den KfW-IPEX-Bankern Apel und Vetter mehr über die maritime Finanzierung von heute und morgen …

KfW Ipex Apel Vetter