Clydebank, COP26, Klima
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»Grüne« Korridore sollen den Weg der Schifffahrt in eine emissionsfreie Zukunft ebnen. Auch Deutschland hat die Initiative auf der Weltklimakonferenz COP26 unterzeichnet.[ds_preview]

Insgesamt 22 Nationen, darunter führende Schifffahrtsnationen wie die USA, Japan oder auch Dänemark haben die sogenannte »Clydebank«-Erklärung unterzeichnet, wonach bis 2025 weltweit mindestens sechs »grüne« Schifffahrtsrouten zwischen jeweils zwei oder auch mehr Häfen geschaffen werden sollen. Bis 2030 soll das Netzwerk mit mehr Routen, längeren Routen oder mehr Schiffen ausgebaut werden, heißt es.

Die Unterzeichnerstaaten verpflichten sich, zusammen mit Hafenbetreibern und Reedern, auf eine Dekarbonisierung des Verkehrs hinzuarbeiten. Welche Routen das sein könnten, bleibt zunächst offen. Die gewollte Verringerung der Emissionen ist auch nicht verpflichtend, sondern soll auf freiwilliger Basis erreicht werden. Damit bleibt diese Erklärung, wie viele Beschlüsse in Glasgow, relativ unverbindlich.

Durch den Aufbau von emissionsfreien Seeverkehrskorridoren könnten allerdings notwendige landseitigen Investitionen in saubere Energie und die Infrastrukturen gefördert werden, heißt es. Die Teilnehmerländer, so ist es vorgesehen, sollen dabei finanzielle Anreize setzen.