Johannah Christensen (© Global Maritime Forum)
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Mit dem von vielen maritimen Unternehmen getragenen Global Maritime Forum schließt sich jetzt auch eine große NGO dem »Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping« an.[ds_preview]

Die Organisation und die von der Maersk-Stiftung vorangetriebene Initiative für eine schnellere Dekarbonisierung er Schifffahrt haben heute eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet. Man wolle die Arbeit und das Engagement für eine langfristige Zusammenarbeit im Rahmen offiziell anerkennen, heißt es in einer Mitteilung.

Bislang waren es vor allem Unternehmen, die sich der 2020 gestarteten Initiative anschlossen haben, zuletzt etwa die V.Group. Kürzlich stieß mit dem Royal Institute of Naval Architects (Rina) aber auch die erste nicht-kommerzielle Organisation dazu. Weitere Partner sind Alfa Laval, American Bureau of Shipping, A.P. Moller – Maersk, bp, Cargill, Haldor Topsoe, MAN Energy Solutions, Mitsubishi Heavy Industries, Mitsui, Norden, NYK Line, Seaspan Corporation, Siemens Energy, Stolt Tankers, Sumitomo Corporation, Swire Group und TotalEnergies.

Das Global Maritime Forum, zu deren Partnern wiederum Reeder, Klassen, Behörden und Shipmanager zählen, will seinen Beitrag unter anderem durch umfassenden Wissensaustausch und Netzwerkaktivitäten leisten. Die Partnerschaft biete auch die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und Koordinierung von Aktivitäten, »um die Ergebnisse zu maximieren und die Stärken des jeweils anderen zu nutzen«. Das Global Maritime Forum und das Zentrum arbeiten bereits als komplementäre Partner an mehreren globalen Initiativen.

»Wir haben keine Zeit zu verlieren«

CEO Johannah Christensen sagte heute: »Damit die internationale Schifffahrt im Einklang mit dem Ziel des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, dekarbonisiert werden kann, sind dringende Maßnahmen erforderlich, an denen alle Akteure der gesamten maritimen Wertschöpfungskette beteiligt sind. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping und darauf, die große Erfahrung des Global Maritime Forum im Bereich der Zusammenarbeit und unsere sich ergänzenden Kompetenzen in unser gemeinsames Ziel einzubringen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.«

Bo Cerup-Simonsen, Chef des Zentrums teilt diese Auffassung und sagt: »Unsere jeweiligen Aktivitäten haben das gleiche Ziel, sind aber unterschiedlicher Natur, so dass wir uns gut ergänzen. Durch diese Partnerschaft können wir unsere individuellen Stärken nutzen, voneinander lernen und den Übergang zu einer dekarbonisierten maritimen Industrie effektiv vorantreiben.«