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Die Hamburger Offshore-Reederei Opus Marine will den CO2-Ausstoß ihrer Flotte komplett über einen Ausgleichsmechanismus kompensieren.[ds_preview]

Um das zu erreichen, wurde jetzt eine Vereinbarung mit dem Beratungsdienstleister Project Net Zero (PNZ) unterzeichnet. Das Ziel ist es, 100% der Kohlendioxid-Emissionen ab dem 1. Januar 2021 zu kompensieren. PNZ nannte die Vereinbarung in einem jetzt veröffentlichten Statement »absolut bahnbrechend.«

Bernhard Messer Geschäftsführer – Opus Marine, Hamburg © Opus Marine
Bernhard Messer
Geschäftsführer – Opus Marine, Hamburg (© Opus Marine)

Emissionsausgleiche ermöglichen es, den CO2-Ausstoß durch den Kauf von sogenannten verifizierten Kohlenstoffeinheiten auszugleichen. Diese Einheiten finanzieren dann beispielsweise zertifizierte Projekte zur Erzeugung sauberer und erneuerbarer Energie, etwa Windparks, Solar- oder Aufforstungsprojekte.

Die 2006 in Hamburg gegründete Reederei Opus Marine, die erst in diesem Jahr die Flotte erweitert hatte, besitzt und betreibt acht spezialisierte Offshore-Schiffe, insbesondere Crew Transport Vessels (CTV). Im Sommer 2018 war das Unternehmen von der Zeitfracht-Gruppe übernommen worden.

»Die erste Reederei…«

Geschäftsführer Bernhard Messer sagte angesichts der aktuellen Ankündigung: »Wir stolz darauf, der erste Reeder zu sein, der die gesamten Treibstoffemissionen seiner Flotte kompensiert. Die Dekarbonisierung unserer Flotte verschafft uns nicht nur eine beispiellose Position in unserem Markt, sondern ermöglicht uns auch die Unterstützung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, einschließlich der Windenergie.«

PNZ betreibt ein Programm zur Kompensation von Emissionen in der Schifffahrt und berät die Branche in Fragen der Emissionsreduzierung. Gründer und CEO Alain Savary sagte: »Gemeinsam mit Opus haben wir eine starke Kompensationsstrategie entwickelt, arbeiten aber auch mit ihnen an Projekten zur Emissionsreduzierung, die, wenn möglich, parallel entwickelt werden sollten.«