Faehre, Spiekeroog
© Nordseebad Spiekeroog GmbH / Christine_Schul
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Die ostfriesische Insel Spiekeroog will künftig weitgehend unabhängig von den Gezeiten erreichbar sein und gibt dazu den Neubau einer Schnellfähre in Auftrag.[ds_preview]

Auf der neuen »WattnExpress« mit lediglich 70 cm Tiefgang sollen bis zu 50 Passagiere Platz finden. »Damit wird ein nahezu tideunabhängiger Fährverkehr zwischen Festland und Insel möglich«, teilten die Nordseebad Spiekeroog GmbH und die Ems Maritime Offshore GmbH (EMO) mit. Die neue Fähre soll im Juli 2022 in Betrieb genommen werden.

Gebaut wird sie für einen »unteren einstelligen Millionenbetrag« auf einer Werft in Asien. Danach soll sie mit einem Spezialschiff nach Spiekeroog transportiert werden. Abfahrtshafen auf dem Festland soll Neuharlingersiel werden. Die Überfahrt soll dann nur noch 20 min dauern. Bislang sind es 45 min.

Die Nordseebad Spiekeroog GmbH, die bereits die bestehenden Fähren betreibt, und die Ems Maritime Offshore, eine Tochter der AG Ems, beauftragen die neue Schnellfähre gemeinsam. Gerade erst war der neue Insel-Katamaran »Nordlicht II« getauft worden.