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Kongsberg Maritime hat mit Norsepower, einem Anbieter von Windantriebssystemen, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Beide Unternehmen wollen damit die Integration von Rotorsegeln für Reedereien erleichtern.[ds_preview]

Im Rahmen der Absichtserklärung können Schiffseigner und Werften zwischen vollständig integrierten Systemen und Lösungen mit Einzelprodukten wählen, heißt es. Kongsberg Maritime bietet bereits laut eigenen Angaben umfassende integrierte Ausrüstungspakete an. Durch die Zusammenarbeit mit Norsepower werde das Portfolio um Rotorsegel-Systeme erweitert.

»Diese Kooperation mit Norsepower ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu Kongsberg Maritimes Ziel, der führende Integrator grüner Schifffahrtstechnologie zu werden, wie z.B. Hilfswindkraft, alternative Kraftstoffe/Energiequellen und energiesparende Geräte«, sagt Oskar Levander, SVP Business Concepts, Kongsberg Maritime. »Die Nachfrage nach modernen Windantrieben in der Schifffahrt steigt, und wir freuen uns, mit Norsepower zusammenzuarbeiten, um dies zu ermöglichen. Gemeinsam werden wir Schiffseigner und Werften bei der Suche nach den effizientesten und effektivsten Möglichkeiten für den Einsatz der Rotor-Sail-Technologie unterstützen und an neuen Schiffskonstruktionen arbeiten, um diese Technologien zu integrieren und die Energieeffizienz insgesamt zu verbessern.«

Bei der Rotor-Sail-Lösung von Norsepower handelt es sich den Unternehmensangaben zufolge um die erste von Dritten geprüfte und kommerziell einsetzbare Hilfswind-Antriebstechnologie für die weltweite Schifffahrtsindustrie. Die Lösung ist vollautomatisch und erkenne, wann der Wind stark genug ist, um Treibstoff- und Emissionseinsparungen zu erzielen, woraufhin die Rotorsegel automatisch starten. Norsepower habe bisher sechs Installationen durchgeführt, darunter die jüngste Installation von fünf kippbaren Rotorsegeln auf einem Massengutfrachter.