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Der Technologiekonzern Google hat sich zur Abnahme von Energie aus dem deutschen Offshore-Windpark »Borkum Riffgrund 3« verpflichtet. Mit Ørsted wurde ein langjähriger Vertrag unterzeichnet.[ds_preview]

Das sogenannte »Corporate Power Purchase Agreement« (CPPA), läuft über zwölf Jahre, wie die beiden Unternehmen jetzt bekannt gaben. Google nimmt demnach 50 Megawatt (MW) von Ørsteds geplantem Offshore-Windpark ab, der eine Kapazität von 900 MW haben soll. Der Windpark ist derzeit in Planung und soll in der deutschen Nordsee gebaut werden.

Für den dänischen Ørsted-Konzern ist es der zweite Großkunde aus dem Bereich der US-Tech-Branche. Ende vergangenen Jahres hatte bereits der Online-Versandhändler Amazon einen Vertrag unterzeichnet.

»Borkum Riffgrund 3« soll 53 km vor der Insel Borkum entstehen und war nach Angaben der Dänen der erste große Offshore-Windpark der Welt, der mit einem 0-Cent-Gebot bezuschlagt wurde. Das CPPA mit Google verhelfe nun zu einer zusätzlichen Einnahmesicherheit und trage dazu bei, »Borkum Riffgrund 3« zur finalen Investitionsentscheidung zu bringen, die Ende 2021 getroffen werden soll. Die vollständige Inbetriebnahme soll voraussichtlich im Jahr 2025 erfolgen.

Der Stromabnahmevertrag soll andererseits dazu beitragen, dass Google bis zum Jahr 2030 alle Rechenzentren, Cloud-Regionen und -Standorte des Unternehmens rund um die Uhr mit kohlendioxidfreier Energie betreiben kann.