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Der Energiekonzern RWE hat die Konzession für den Bau des bisher größten dänischen Offshore-Windparks mit einer geplanten Kapazität von rund 1 GW erhalten.[ds_preview]

Das Ausschreibungsverfahren für den Windpark »Thor wurde durch ein Losverfahren entschieden. Unter mehrerem Bietern bekam der Essener Konzern den Zuschlag. Geplant ist eine Leistung von rund 1.000 Megawatt (MW) etwa 22 km vor der Westküste Jütlands.

Der Windpark Thor wird vor der dänischen Westküste gebaut und soll 2027 voll in Betrieb gehen. Die Anlagen sollen den Angaben zufolge genug Strom produzieren, um rechnerisch etwa 1,4 Mio. dänische Haushalte mit Öko-Strom zu versorgen.

Nach Angaben der dänischen Energiebehörde dürfte Dänemark in den ersten Betriebsjahren rund 2,8 Mrd. DKK (376,5 Mio. €) aus dem Windpark erhalten. Zu den Bietern der Ausschreibung gehörten neben RWE auch Ørsted, Vattenfall, SSE, Eneco, TotalEnergies und Iberdrola.

RWE ist weltweit einer der führenden Akteure bei Erneuerbaren Energien und die Nummer 2 bei Offshore-Wind. RWE betreibt derzeit 17 Offshore-Windparks in fünf Ländern. In Dänemark betreibt RWE den Offshore-Windpark »Rødsand 2« (207 MW) südlich der dänischen Insel Lolland. Bis 2030 will RWE die Kapazität im Bereich Offshore-Wind von derzeit 2,4 GW auf 8 GW verdreifachen.