Anker, Zellulose, UPM, Emden
© Anker Schiffahrt
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Das Umschlagunternehmen Anker Schiffahrt verlängert seinen Vertrag mit dem Großkunden UPM-Kymmene für weitere drei Jahre.[ds_preview]

Der finnische Papier- und Zellstoffkonzern UPM-Kymmene setzt auch in den nächsten Jahren auf Emden als Logistik-Drehscheibe für Lieferungen nach Deutschland und in alle Welt. Dazu hat das Unternehmen seinen Vertrag mit dem Terminalbetreiber und Schiffsmakler Anker Schiffahrt für drei Jahre bis Ende 2024 verlängert.

UPM-Kymmene liefert mit gecharterten Schiffen Zellstoff von den finnischen Häfen Pietarsaari und Kotka nach Emden, wo die Ware von Anker Schiffahrt – einer Tochtergesellschaft der Bremer Spedition Lexzau, Scharbau (Leschaco) – in Empfang genommen, eingelagert und verteilt wird.

Jeden Monat werden bis zu acht Schiffe abgefertigt. Ein Teil des Volumens geht per Binnenschiff weiter zur Papierfabrik UPM Nordland in Dörpen an der Ems, der Großteil wird jedoch per Lkw, Bahn, Binnenschiff oder Container an andere Kunden in Europa und weltweit verteilt.

Jörg Conrad, Inhaber und CEO der Leschaco Gruppe, zeigt sich erfreut darüber, dass die Zusammenarbeit mit dem Großkunden aus Finnland vertieft werden könne. Trotz der schwierigen Umstände dieses Jahr sei es gelungen, die Zellstoff-Lieferketten stabil zu halten und das Umschlagvolumen noch einmal deutlich zu erhöhen. Dieses Jahr rechnet Anker Schiffahrt mit einem Importvolumen von 240.000 t Zellstoff aus Finnland. Hinzu kommen rund 300.000 t unter anderen Kontrakten aus Südamerika.

Wie Anker und UPM-Kymmene gemeinsam mitteilen, steht ab dem 1. Quartal ein Wechsel der zwischen Finnland und Emden eingesetzten Schiffe an. Die auf Zeitcharter beschäftigten Frachter sollen durch Neubauten mit LNG-Betrieb ersetzt werden. (mph)