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Die ehemalige »Vega Virgo« aus der Flotte der Hamburger Reederei Vega ist an die arabische Schifffahrtsgruppe Abu Dhabi Ports verkauft worden. Eingesetzt wird der 966-TEU-Frachter künftig im »UAE Coastal Service«.[ds_preview]

Der erst 2020 gegründete Carrier Safeen Feeders, Teil der AD Ports Group, bestätigte heute den Erwerb des zehn Jahre alten Frachters. Nach einer Umbenennung in »Safeen Pearl« kommt die ehemalige »Vega Virgo« künftig im Rahmen des UAE Coastal Service (UCO) zum Einsatz, der über seinen Hub im Khalifa Port eine Verbindung zu den Küstenhäfen der Vereinigten Arabischen Emirate bietet.

Vega SAFEEN Pearl
Die ehemalige »Vega Virgo« fährt jetzt als »Safeen Pearl« (© Abu Dhabi Ports / Safeen Feeders)

Der Service soll eine bessere Anbindung an den Hub der Gruppe, den Khalifa Port, ermöglichen und die Lieferketten in der Region optimieren. Angelaufen werden Ajman, Umm Al Quwain, Ras Al Khaimah, Sharjah und Fujairah. Gleichzeitig gibt es eine Anbindung an den UAE-Indian Sub-Continent Gulf Service (UIG) von Safeen.

Ausbau nach Afrka?

Das derzeitige Liniennetz von Safeen Feeders deckt neun Häfen in der Zielregion ab. geplant ist zudem eine Ausweitung auf Afrika, andere Häfen im Nahen Osten und Asien.

Maktoum Al Houqani, Chief Corporate Authority Officer der AD Ports Group sagte, der Einsatz der »Safeen Pearl« werde das Angebot des Carriers »erheblich verbessern«. »Außerdem werden wir dadurch in der Lage sein, Kunden auf dem indischen Subkontinent und in der Region des Arabischen Golfs anzusprechen und sie mit einigen der weltweit führenden Schifffahrtslinien zu verbinden.«

Kapitän Abdulla Darwish Al Hayyas, Direktor für Seeverkehrsangelegenheiten im Ministerium für Energie und Infrastruktur, sagte: »Die Aufnahme der ›Safeen Pearl‹ in die Zubringerflotte der AD Ports Group wird die Position der VAE und ihre Seehandels- und Umschlagkapazitäten stärken.«