Feuer-auf-Almirante-Storni-Kustbevakningen
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Noch immer brennt der am Samstag vor der schwedischen Küste in Brand geratene, 177 m lange Holzfrachter »Almirante Storni«. Die Küstenwache hat ein weiteres Schiff für die Löscharbeiten herangezogen, auch Hubschraubver sind im Löscheinsatz.[ds_preview]

Seit dem 4. Dezember brennen Teile der Ladung im vorderen Bereich des Schiffes, das vor Vinga liegt. Heute meldete die schwedische Küstenwache, die Brandsituation sei »statisch«. Insbesondere die Wasserabwürfe aus der Luft hätten eine dämpfende Wirkung auf die Flammen, noch sei es aber schwierig, den Kern des Feuers zu erreichen. »Wir haben die Kontrolle darüber, dass sich das Feuer derzeit nicht ausbreitet«, heißt es.

Zwei Schiffe der Küstenwache, »KBV 001 Poseidon« und »KBV 002 Triton«, und drei Schlepper sind vor Ort und spritzen gemeinsam große Mengen Wasser über die Holzladung. Seit  Sonntag sind auch Hubschrauber im Löscheinsatz, um die brennende Ladung in der Mitte des Schiffes besser erreichen zu können.

Im Moment brennen den Angaben zufolge Teile der Holzladung über Deck, nicht das Schiff selbst. Sowohl die Besatzung als auch die Treibstofftanks des Schiffes befinden sich im hinteren Teil des 177 m langen Schiffes, während sich das Feuer im vorderen Teil ausbreitet. »Das große Risiko ist, dass sich das Feuer ausbreitet, und wir haben von Anfang an daran gearbeitet, dies zu verhindern. Bislang ist es uns gelungen, das Schiff und seine Besatzung gemeinsam mit anderen Beteiligten zu schützen«, meldet die Küstenwache. Dezeit weise die »Almirante Storni« keine erkennbaren Stabilitätsveränderungen auf und schwimme mit Hilfe der bordeigenen Pumpanlagen sicher.

Ein Flugzeug der Küstenwache filmt tagsüber mit Wärmebildkameras den Havaristen, um festzustellen, wo die Brandbekämpfung am effektivsten ist.

Das Schiff soll vorerst vor Vinga bleiben, man will weiter versuchen, das Feuer vor Ort zu löschen. Parallel dazu prüft die Küstenwache andere Szenarien, bereitet sich beispielsweise darauf vor, den Kraftstoff in den Tanks bei Bedarf abzupumpen. Außerdem wird überlegt, den Havaristen in einen Hafen zu schleppen, um die Löscharbeiten am Kai weiterzuführen.