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Die Liste der corona-bedingt verschobenen oder abgesagten maritimen Messen reißt nicht ab: Nun hat auch die Nor-Shipping auf die Entwicklung reagiert.[ds_preview]

»Angesichts der steigenden Infektionsraten, die auf die Omikron-Mutation zurückzuführen sind«, sei beschlossen worden, das für Januar geplante Messe- und Veranstaltungsprogramm zu verschieben, teilte die Nor-Shipping heute mit. Man arbeite derzeit mit den Beteiligten zusammen, um über das optimale weitere Vorgehen zu entscheiden. Eine Ankündigung über den Zeitpunkt der nächsten Nor-Shipping wird den Angaben zufolge noch vor Ende dieser Woche erwartet.

Erst vor wenigen Tagen hatte es noch geheißen, die Messe werde zwar abgespeckt, soll aber stattfinden. Schon der Januar-Termin war ein Ausweichtermin, findet die Nor-Shipping doch traditionell im Frühsommer statt. Der Plan war allerdings schon im Januar aufgegeben worden.

»Verantwortungsvolle Entscheidung«

Die Messe sollte bis zu 50.000 internationale Beteiligte in Oslo und Lillestrøm versammeln, mit rund 900 ausstellenden Unternehmen. Direktorin Sidsel Norvik sagt, es sei an der Zeit, »eine verantwortungsvolle Entscheidung« zu treffen, auch wenn die derzeitigen nationalen Beschränkungen groß angelegte Ausstellungen zulassen würden.

»In einer sehr instabilen Pandemie-Situation mit rasch ansteigenden Infektionsraten hier in Norwegen und anderswo glauben wir, dass es an der Zeit ist, unser Januar-Programm zu verschieben und zu versuchen, etwas Klarheit für unsere Aussteller und Teilnehmer zu schaffen«, so Norvik. Sie bat um Geduld, man werde in dieser Woche eine endgültige Entscheidung über die nächste Nor-Shipping treffen.