Paolo d'Amico, Chairman Intertanko und CEO d'Amico (© d'Amico)
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Die italienische Tankerreederei d’Amico hat mit drei Banken alle in diesem Jahr fälligen Darlehen refinanziert.[ds_preview]

Die Verträge laufen über die in Irland registrierte Tochtergesellschaft d’Amico Tankers D.A.C., wie die Gruppe jetzt bestätigte. Die d’Amico-Flotte besteht derzeit aus 37 Produktentankern in den Größen MR, Handysize und LR1 – davon 19 eigene, zehn gecharterte und acht in Bareboat-Charter.

Letzte Woche unterzeichnete die Reederei eine 5-jährige Kreditfazilität in Höhe von 43 Mio. $ mit der ABN Amro Bank zur Refinanzierung der 2022 fälligen Bankdarlehen für die Schiffe »Cielo di Ulsan«, »Cielo di Hanoi« und »Cielo di Gaeta«. Es sei das erste Darlehen für d’Amico, das einen gewissen Nachhaltigkeitsfaktor beinhalte: »Die Marge wird auf der Grundlage der CO2-Emissionen der Flotte von d’Amico Tankers und des damit verbundenen Indikators AER (Annual Efficiency Ratio) im Vergleich zu dem in den Poseidon-Prinzipien festgelegten Zielwert für die von unserer Tochtergesellschaft kontrollierten Schiffstypen angepasst«, heißt es.

d'Amico-Cielo-Bianco
© D’Amico

Kurz zuvor hatte das Unternehmen eine 5-jährige Darlehensfazilität in Höhe von 20 Mio. $ mit der Skandinaviska Enskilda Banken (SEB) unterzeichnet. Sie dient zur Refinanzierung des 2022 fälligen Bankdarlehens für »Cielo Bianco«.

Als letztes kam ein 5-Jahres-Kredit in Höhe von 15,5 Mio. $ mit der Banco BPM hinzu. Er soll zur Refinanzierung des 2022 fälligen Bankkredits »Cielo di Salerno« verwendet werden.

Reedereichef Paolo d’Amico erklärte, die moderne Flotte »verschafft uns Zugang zu wettbewerbsfähigeren Finanzierungsbedingungen, da die größten Banken, die den Schifffahrtssektor finanzieren, die Poseidon-Prinzipien unterzeichnet und sich verpflichtet haben, den CO2-Fußabdruck der von ihnen finanzierten Schiffe zu verringern.«