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Der Handel mit Schiffsfonds hat das Jahr mit deutlichen Steigerungen abgeschlossen, sowohl bei der Zahl an Abschlüssen als auch bei Preisen.[ds_preview]

Die Deutsche Zweitmarkt AG erfasst kontinuierlich den öffentlich sichtbaren Handel in den Sparten Immobilien, Schiffe und Sonstige Fonds. Das vierte Quartal bildete nun den Abschluss für ein sehr gutes Jahr. Insgesamt verzeichnet der Zweitmarkt 8.211 Handelsabschlüsse – ein Anstieg um 5,2% gegenüber dem Vorjahr. Das am Markt gehandelte Nominalkapital steigt im Vergleich zu 2020 um 20,3% auf 337 Mio. €, die Summe der Kaufpreise legt im gleichen Zeitraum sogar um mehr als 35% zu und beträgt 269 Mio. €. Der durchschnittliche Handelskurs über alle Assetklassen liegt bei 79,96% – und damit fast 13% über dem des Vorjahrs. Im Bereich der Durchschnittskurse ragen auch 2021 die Immobilienfonds mit mehr als 97 Prozent deutlich heraus.

Auf Immobilienfonds entfällt 2021 mit knapp 68% wie gewohnt der größte Umsatzanteil. Es folgen die Assetklassen der Schiffsfonds mit 20% und der Sonstigen Fonds mit etwas mehr als 12%. Während bei Sonstigen Fonds die Werte für Nominal, Kaufpreis und Durchschnittskurs fallen, geht es bei Immobilien und Schiffsfonds 2021 nach oben. Vor allem bei den Schiffsfonds steigen Nominalkapital (+ 34,5%) und Kaufpreissumme (+ 93,9%) stark.

Im vierten Quartal wurden insgesamt 432 Handelsabschlüsse im Bereich der geschlossenen Schiffsfonds registriert – 24% mehr als im Vorquartal. Das gehandelte Nominalkapital beträgt 20,46 Mio. € und steigt damit um 17,5%. Die Summe der Kaufpreise steigt um mehr als 30% und beträgt 11,45 Mio. €. Der Schiffsfonds mit dem höchsten Handelskurs in diesem Quartal war der Conti – MS »MSC Flaminia« mit einem Handel zu 126,00% (Oktober 2021). Der Deutsche Zweitmarktindex für die Assetklasse Schiff (DZX-S) schloss am 31. Dezember bei 996,63 Punkten. Zuvor hatte er am 24. Dezember zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren wieder die 1.000-Marke überschritten.