Foto: APMT
Print Friendly, PDF & Email

Der Schifffahrts- und Terminalkonzern baut seine Reefer-Kapazität in Dänemarks wichtigstem Containerhafen aus. Dort hatte es zuletzt deutliche Umschlagsteigerungen gegeben.[ds_preview]

Der boomende dänische Exportmarkt sei nicht der einzige Faktor, der das Volumenwachstum an Dänemarks größtem Containerterminal antreibt, teilte die Hafentochter APM Terminals (APMT) jetzt als Begründung mit. »Um sicherzustellen, dass auch weiterhin der gewünscht Service geboten werden kann«, wurde die Installation von weiteren 180 Kühlanschlüssen abgeschlossen.

APM Maersk Container Aarhus Daenemark Denmark
Foto: APMT

APM Terminals Aarhus schlägt mehr als 60% des dänischen Containeraufkommens um.Trotz der durch die Corona-Pandemie verursachten Unterbrechung der Lieferketten stieg das Volumen des Terminals bereits im Jahr 2020 um rund 13%. Dieser Trend beschleunigte sich den Angaben zufolge 2021 weiter: Es gab ein Plus von 20% auf nun knapp 400.000 TEU, wozu auch neue Liniendienste beitrugen.

Allein das Reefer-Volumen stieg im vergangenen Jahr um 7%. Für 2022 erwartet Maersk einen weiteren Anstieg des Kühlcontainerumschlag in Aarhus, wo eine Umschlaganlage vom Konkurrenten ALC übernommen worden war. Hintergrund ist unter anderem ein Wachstum durch zusätzliche Reefer-Ladungen der Reederei Royal Arctic Line. Auch in die Verbindung zum neuen Betrieb in Kalundborg wird einige Hoffnung gesetzt.

Die ersten zwei Phasen des Reefer-Ausbaus konnten bereits 2020 abgeschlossen werden, zwei weitere Entwicklungsstufen folgen im Dezember 2021 und im Januar dieses Jahres. Diese jüngste Erweiterung erhöht die Kapazität um 360 Stellplätze, wodurch sich die Gesamtkapazität des Terminals auf 1.548 Stellplätze für Kühltransporte erhöht.

»Die zusätzliche Kühlkapazität ermöglicht es uns, für zusätzliche Kühlfracht zu planenq, sagte Helle Almind, Commercial Manager bei APM Terminals Aarhus. »Die Kühlregale sind strategisch günstig im Hafen gelegen, so dass wir auch eine Verbesserung der betrieblichen Effizienz erwarten, von der sowohl die landseitigen als auch die Reedereikunden profitieren werden.«