AIDAmira
© Aida Cruises
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Im Februar bekommt Aida Cruises mit der »AIDAcosma« ihren jüngsten Flottenzugang. Dafür muss die »AIDAmira« weichen und wird nur einen Monat später verkauft.[ds_preview]

Die Indienststellung der auf der Meyer Werft gebauten »AIDAcosma« (184.000 GT) ist für den 26. Februar geplant. Die Ablieferung des Neubaus der »Sphinx«-Klasse hatte sich Corona-bedingt deutlich verzögert. Ursprünglich war die Übernahme im Mai 2021 geplant, erfolgte aber erst kurz vor Weihnachten.

Es ist nach der »AIDAnova« (2018) der zweite AIDA-Neubau, der mit emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) betrieben wird. Erstmals soll in diesem Jahr auch der Einsatz von Brennstoffzellen und von Batterien auf Aida-Schiffen erprobt werden, teilte die Reederei mit Sitz in Rostock mit. Das langfristige Ziel ist ein emissionsneutraler Schiffsbetrieb seiner gesamten Flotte bis 2040.

Im Zuge einer Neuausrichtung und einer angepassten Kapazität trennt sich die Reederei jetzt von einem der älteren Schiffe. Die »AIDAmira« soll im März an einen neuen Eigner übergeben werden. Dabei handelt es sich dem Vernehmen nach um die neue britische Ambassador Cruise Line, die das Schiff als »Ambition« in Fahrt bringen will.

Die 216 m lange und knapp 29 m breite »AIDAmira« mit 714 Kabinen und Suiten verkehrte vor dem Einsatz bei Aida als »Costa neoRiviera«. Gebaut wurde das Schiff 1999 als „Mistral“ auf der französischen Werft Chantiers de l’Atlantique und war vor gut zwei Jahren umgebaut worden.

Zuvor hatten die Rostocker bereits die »AIDAcara«, von Anfang an dabei, verkauft. Außerdem wurde ein weiterer, für 2023 geplanter Flottenzugang abgesagt. Der auf der Meyer Werft in Papenburg reservierte Neubau-Slot wird an die Komzernschwester Carnival Cruise Line abgetreten.