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Getrieben von den starken Märkten im Bulker- und Containergeschäft hat die japanische Reederei MOL ihren Gewinn um Faktor 7 gegenüber 2020 steigern können.[ds_preview]

Die Mitsui OSK Lines (MOL) verzeichnete für den Zeitraum April bis Dezember (drei Quartale) einen Nettogewinn von 487,1 Mrd. Yen (4,2 Mrd. $). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres 2020 waren nur  64,4 Mrd. Yen in der Kasse übrig geblieben. Der Umsatz habe um 27% gegenüber dem Vorjahr auf 928,5 Mrd. Yen zugenommen, teilte MOL mit.

Vor allem die Beteiligung am Container-Carrier ONE (zusammen mit NYK und K Line) hat den Gewinn nach oben getrieben. Im reinen Boxen-Geschäft lag er sogar achtmal höher bei 425,1 Mrd. Yen. Aber auch die Bulker-Flotte und dabei vor allem das Capesize-Segment legte angesichts einer starken Nachfrage nach Erzen und Kohle überaus positive Ergebnisse vor und meldet einen Gewinn von 31,9 Mrd. Yen gegenüber 1,2 Mrd. Yen 12 Monate zuvor. Diesen Überschüssen stehen allerdings Verluste im Tanker- und Gastanker-Geschäft gegenüber. Das Netto-Ergebnis fiel von 26,5 Mrd. Yen auf 18,2 Mrd. Yen.

MOL erwartet nun zum Ende des Geschäftsjahres (März 2022) einen Gesamtgewinn in Höhe von 630 Mrd. Yen. Damit hob die Reederei ihre  zuletzt Ende Oktober aktualisierte Prognose noch einmal um 150 Mrd. Yen an.